Um das Weltspiel durchzuführen, helfen Ihnen unsere Module mit Methodenbeschreibungen und Zahlen/Begleitmaterial, Erfahrungsberichte sowie weiterführende Links und Fortbildungsangebote. Erhalten Sie 3x im Jahr kostenlos Informationen, Tipps und Termine rund um das Weltspiel mit dem Newsletter.
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Julia Hofmann: „Zahlen recherchieren und Zahlen verstehen"
Julia Hofmann ist Studentin der Ethnologie und Geografie an der Eberhard Karls Universität in Tübingen. Sie hat für uns die Zahlen für das Weltspiel 2020 aktualisiert. Die Welt ist ständig im Wandel, weshalb auch die Zahlen zu verschiedenen Themenbereichen für das Weltspiel aktualisiert werden müssen. Wie viele Menschen leben in bestimmten Regionen? Wie hoch sind die CO2- Emissionen und der Energieverbrauch? Und wie hoch ist das Einkommen in einer bestimmten Ländergruppe? Man könnte meinen, solche Daten sind schnell in den Weiten des Internets zu finden. Mögliche Tabellen gibt es tatsächlich viele.
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Cesar Leal Soto: "Migración & Globalización, las contradicciones del mundo moderno - Migration & Globalisierung, die Widersprüche der modernen Welt"
Un informe en español y alemán - ein Bericht auf Spanisch und auf Deutsch
Desde el año 2017 que trabajo en Alemania con esta herramienta (cartografía mundial) y ya he realizado cerca de 200 talleres y/o seminarios en el área de la educación. Han sido ámbitos tan variados como docencia Universitaria, enseñanza media, enseñanza primaria y jardines infantiles, y en cerca del 90% he ocupado la cartografía como soporte de la proyección de las definiciones teóricas hacia la visión practica de los problemas que trato como motores iniciales de los talleres.
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Uwe Schorsch: "Faires Frühstück - Bananen werden gerecht verteilt"
Fairtrade-Steuerungsgruppe Hochdorf
"Wir machen an zwei Grundschulen, nämlich der Breitwiesenschule in Hochdorf und der Lützelbachschule in Reichenbach/Fils, Unterricht zum Fairen Handel mit Fairem Frühstück. Auf der Weltkarte setze ich mich zunächst mit den Kindern hin und erkläre den Unterschied von Fairer Banane und Unfairer Banane. Danach verteile ich die Kinder analog der Weltbevölkerung auf die einzelnen Kontinente. Jedes Kind bekommt eine Banane für das Gefühl wie es wäre, wenn Nahrung gerecht verteilt wäre. Danach nehme ich den Kindern die Bananen dort weg, wo Armut und Hungersnöte herrschen. Danach machen wir weitere Spiele für das Gefühl der Ungerechtigkeit und zeigen div. Videos, die wir weitgehend von den Sternsingern beziehen."
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Saskia Ebser: "Das Weltspiel wirft viele Fragen auf und bietet einen Einstieg für spannende Diskussionen"
Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich in unserer WG-Küche in Tübingen mit zwei Freundinnen das Weltspiel durchgeführt habe. Wir haben die Weltspielplane aus Stoff auf den Tisch gelegt und mit Spielfiguren und Kronkorken die Weltbevölkerung und das Einkommen verteilt. Auch den Energieverbrauch und die Zielländer von Geflüchteten haben wir diskutiert. Es wurde sehr spät an diesem Abend, weil meine Freundinnen zu jedem Modul viel überlegt und diskutiert haben. Irgendwann kamen weitere Mitbewohner*innen in die Küche und haben sich an der Diskussion beteiligt. Alle wurden neugierig und betrachteten unsere Verteilungen. Dieser Abend hat mir erneut gezeigt, wie gut das Weltspeil geeignet ist, um über verschiedene Themen und globale Ungleichheiten ins Gespräch zu kommen.
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Melanie Eben – BtE Referentin in Bayern: „Die Weltspielplane immer mit dabei!“
Mittlerweile ist die Weltspielplane zu einem festen Bestandteil meiner Veranstaltungen geworden und ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, ohne sie zu arbeiten. Egal, ob ich dabei mit kleinen oder großen Menschen zu tun habe – die Weltkarte hilft, globale Dimensionen und Verknüpfungen optisch so darzustellen, dass sie für jeden gut nachvollziehbar sind. Die Welt und einzelne Länder rücken somit automatisch ein Stück zusammen, Distanzen werden kleiner und werden auf einmal greifbarer für die Teilnehmer, egal wie jung oder alt diese auch sein mögen. Ein AHA-Erlebnis ist dabei oft, wie „klein“ doch auf einmal Europa erscheint und andere Kontinente wie zum Beispiel Afrika „riesig“. Und so manch ein Teilnehmer ist peinlich berührt, wenn er feststellt, dass sein geographisches Wissen die ein oder andere Lücke aufweist. Ein guter Moment diese zu schließen….
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Klima? Klimaschutz gegen Ungleichheit!
Weltspiel an der Uni Tübingen. Ende November 2019. Klimastreikwoche:
Vorsichtig öffnen wir einen kleinen Spalt die Tür zum kleinen Saal, der „Zentrale“ der Klimastreikwoche. Es wird heftig debattiert, neue Aktionen geplant, aber auch gemeinsam gelacht. Gut, wir warten noch 10 min, bevor wir hineingehen und die riesige Weltspielplane ausbreiten. Das erregt Aufmerksamkeit und die ersten Leute laufen schon herum und suchen einzelne Länder.
Als BtE-Referent*innen runden wir - gemeinsam mit der Tübinger Ortsgruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) - das Programm der Klimastreikwoche mit dem Weltspiel ab. Ca. 14 Engagierte tauschen sich mit uns über Globale Zusammenhänge aus. Referent*innen des Programms „Bildung trifft Entwicklung“ (BtE) haben alle Erfahrungen außerhalb Deutschlands gemacht, meistens im Globalen Süden.
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Interview mit Gundula Büker
Ein kurzes Interview mit Gundula Büker, Fachpromotorin für Globales Lernen Baden-Württemberg. Frau Büker setzt das Weltspiel schon seit Jahren in der Bildungsarbeit ein.
..."Wie bei vielen Methoden und Themen des globalen Lernens besteht auch beim Weltspiel die Gefahr einer Reproduktion stereotyper Sichtweisen. Es ist wichtig, sich beim Einsatz des Spiels dieser Gefahren bewusst zu sein und reflektiert damit umzugehen. Beim EPiZ bilden wir Multiplikator*innen für die Arbeit mit der Weltkarte aus und regen auch bewusst zu einem kritischen Umgang damit an."
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Die aufregende Reise auf der Weltkarte
Ein Beitrag von Rocío Rueda Ortiz, BtE-Referent*in, über ihre Erfahrungen mit dem Weltspiel.
..."Letztes Jahr erlebte ich bei einem Workshop in der Weltwerkstatt etwas Besonderes. In meiner Gruppe waren drei neu angekommene, geflüchtete Kinder. Ein Junge war größer und älter als die anderen Kinder. Er konnte noch kaum Deutsch sprechen und ich bemerkte in seinen schüchternen Augen, dass es für ihn sehr unangenehm war. Die Lehrerin hatte mir mitgeteilt, dass dieses Kind wahrscheinlich nichts verstehen könnte. Ich bereitete eine Aktivität auf einer riesigen Weltkarte vor. Die Weltkarte ist so groß, dass man auf ihr laufen kann. Auf dieser Weltkarte sollten die Kinder ihr Herkunftsland finden, um die Gruppe auf „eine kleine Reise“ von Deutschland zum jeweiligen Land einzuladen. Dabei haben wir den Unterschied zwischen Stadt, Land und Kontinent gelernt und geübt."
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